780000 Quadratmeilen

Erdogan scheint von einem neuen Osmanischen Reich zu träumen. Villeicht will er es mit Hilfe von Trump und in Absprache mit Putin ja schaffen? Klingt errückt, aber die Herren sind sich so unähnlich nicht.

 

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hegt Großreich-Fantasien. Und immer offener drückt er diese aus. Ausgerechnet am Todestag des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk sagte Erdogan: "Wir werden nicht Gefangene auf 780.000 Quadratkilometern sein." Das berichtet die Nachrichtenagentur AP.

In den vergangenen Wochen hatte Erdogan wiederholt die Grenzen der Türkei infrage gestellt. Über den Vertrag von Lausanne, der 1923 die modernen Grenzen der Türkei festlegte, sagte Erdogan kürzlich: „In Lausanne haben wir Inseln weggegeben, so nah, dass eure Stimmen dort gehört werden können, wenn ihr hinüberschreit. Ist das ein Sieg?“ Und schob nach: „Das waren unsere. Dort sind unsere Moscheen, unsere Schreine.“

 

Ilnur Cevik, Chef-Medienberater des türkischen Staatspräsidenten, schreibt in der englischsprachigen "Daily Sabah", dass der zukünftige US-Präsident eine enge Beziehung mit Erdogan und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin formen könnte, wenn er nur die richtigen Karten spielen würde.

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