schlecht

Wir werden schlecht regiert. Regierungsmitglieder, die im richtigen Sinne führen sollten, zündeln und machen Unsinn. Sie zündeln sprachlich und sie handeln töricht.


Man sägt an Merkels Stuhl zu einem Zeitpunkt, an dem die Deutschen ganz sicher eines brauchen: Gründe, um der Professionalität der Politik zu vertrauen.


Stattdessen arbeiten führende Politiker mit Metaphern wie "Welle", "Zustrom", "Sicherung", neuerdings - Schäuble - "Lawine". Aus hilfsbedürftigen Menschen werden Naturkatastrophen oder von einem - wie im Falle Schäubles - durch einem "Skifahrer" ausgelösten Unheil (er meint natürlich eine Skifahrerin namens Merkel).


Die ZEIT schreibt heute in ihrem Wirtschaftsteil von einer "Jahrhundertchance", wenn man die Krise durch schnelles und entschlossenes Handeln nutzt (schnelle Arbeitserlaubnisse, Kurse usw.). Stattdessen führt die erneute Einzelfallprüfung für Kontingentflüchtlinge zu Genehmigungsstaus mit verheerenden Zeit- und Motivationsverlusten.


Von den kathol. Ordensleuten kommt eine Backpfeife gegen Seehofer. Vernunft aus den Kirchen:


"Wir appellieren an Sie, dringend von einer Rhetorik Abstand zu nehmen, die Geflüchtete in ein zwielichtiges Licht stellt. Wir plädieren vielmehr dafür, in den politischen Debatten und Entscheidungen die Geflüchteten zuerst als Mitmenschen zu sehen ..." (vgl. Hintergründe)


12. Nov.

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