Papst auf Lesbos

Vor lauter Böhmermann geht das vergessen:

heute (16. April) besucht der Papst den Hotspot auf Lesbos.

 

"Nach Angaben des Vatikans will der Papst seine Nähe und Solidarität mit den dort ausharrenden Flüchtlingen und mit der griechischen Bevölkerung ausdrücken, die sich um die Schutzsuchenden kümmert" - Quelle

 

Als deutliches Signal dieser Solidarität ist die Tatsache zu werten, dass der Papst auf der Rückreise von Lesbos nach Rom zehn Flüchtlinge und Migranten mitnehmen wird. Wie das griechische Staatsfernsehen am Samstag berichtete, handelt es sich bei den Menschen um acht syrische und zwei afghanische Staatsbürger. Die Betreffenden sind demnach bereits in Griechenland angekommen, bevor der EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei in Kraft getreten ist. Deshalb werden die Schutzsuchenden nicht in die Türkei zurückgeführt. Kommentatoren werten die Geste auch als Kritik an einer Politik der Abgrenzung und geschlossenen Grenzen in Europa. - Quelle

Das Auffanglager "Moria" auf der griechischen Insel Lesbos. (Orestis Panagiotou, dpa picture-alliance)
Das Auffanglager "Moria" auf der griechischen Insel Lesbos. (Orestis Panagiotou, dpa picture-alliance)

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