Eine wunderbare Rede

Meryl Streep hat gestern, am 8. Jan., eine wunderbar anständige und im besten Sinne staatsbürgerliche Rede gehalten bei der Verleihung der Golden Globes. Sie bemerkte, dass Hollywood, die Fremden und die freie Presse für das Land entscheidend seien - gerade jetzt. "Nimm das weg", sagt sie, "und es bleiben nur Football und Martial Arts".

Und sie schilderte die Szene, wie Trump einen behinderten Journalisten nachmacht - das habe ihr das Herz gebrochen. Dies vom künftigen Präsidenten zu sehen, sei wie eine Erlaubnis, das Gleiche zu tun.

Unten sieht man, wie Trump in seinen Tweets reagiert hat. Kleinkariert und würend. Sein keines Ego halt ...

aus der Rede:

 

"Es gab eine Darbietung in diesem Jahr, die mich sprachlos gemacht hat. Sie versenkte ihre Klauen in meinem Herzen. Nicht, weil sie gut gewesen wäre; nichts daran war gut, sie war aber wirkungsvoll und hat ihren Zweck erfüllt. Sie brachte ihr Zielpublikum zum Lachen und dazu, die Zähne zu blecken. Es war der Moment, als die Person, die darum bat, auf dem meistrespektierten Platz unseres Landes zu sitzen, einen behinderten Reporter nachahmte - jemanden, dem er in Sachen Privilegien, Macht und Fähigkeit, sich zu wehren, überlegen war. Es hat mir irgendwie das Herz gebrochen als ich es sah, und ich kriege es immer noch nicht aus dem Kopf, denn es war nicht in einem Film."

"Denn es gibt gewissermaßen anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu machen. Respektlosigkeit lädt zu Respektlosigkeit ein, Gewalt animiert zu Gewalt. Und wenn die Mächtigen ihre Position benutzen, um andere zu tyrannisieren, dann verlieren wir alle."

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